Ca. 1000 vor Christi
Die Flur von Liebertwolkwitz ist bereits besiedelt. Es gibt einen Urnenfriedhof.
7./8. Jahrhundert nach Christi
In der Zeit der slavischen Landnahme zwischen Mulde und Saale fällt wahrscheinlich auch die Gründung von Liebertwolkwitz.
Um 950
führt eine Durchgangsstrasse von Leipzig zum Muldenübergang bei Kössern durch das Ortsgebiet.
1040, 5. Dezember
Der König und spätere Kaiser Heinrich der III. übereignet dem Bistum Merseburg sein Gut in "Niwolkesthorp". Verwaltungstechnisch liegt der hier erstmals urkundlich genannte Ort im Burgward Leisnig.
Um 1200
Die Siedlungen "Lipprandisdorf" (nordöstlich gelegen) und Wolkwitz bestehen als bäuerliche Ansiedlungen. Auch die Kirche ist bereits vorhanden, wahrscheinlich als Holzbau.
1262, 1. März
Bischoff Heinrich von Merseburg beurkundet die Beilegung eines Rechtsstreits in "Newolkuitz".
1270, 10. November
Im Zusammenhang mit einer durch den Bischoff von Merseburg gegen Markraf Dietrich von Landsberg ausgesprochenen Kirchenstrafe wird auch der Ort "Niewoluwiz" erwähnt.
Um 1300
wird die Holzkirche durch einen massiven Steinbau ersetzt.
1377, 20. April
Bischoff Friedrich von Merseburg erwirbt von Conrad von der Wedere Lipprandisdorf.
1410
Durch eine Pestepidemie wird die Bevölkerung in den Dörfern Lipprandisdorf und Kolmen erheblich reduziert.
1431
Hussiten brennen den Ort nieder. Zum Ersatz für die entstandenen Verluste schenkt der Gerichtsherr Götz vom Ende der "größen Gemeinde" (der Gemeinschaft der Gutsbesitzer) das sogenannte Bischoffsholz.
Zwischen 1431 und 1808
wird Liebertwolkwitz wiederholt als Städtlein bezeichnet.
1467
Der merseburger Bischoff Thilo von Throta belehnt Heinz vom Ende mit Liebertwolkwitz.
1505, 12. März
Der Bischoff von Merseburg belehnt die Brüder von Breitenbach mit Liebertwolkwitz.
1511
Andreas Pflugk von Knauthain erwirbt Störmthal und Liebertwolkwitz.
1539
Erstmals ist eine Schule im Ort erwähnt. Ihr Lehnsherr ist Andreas Pflugk.
1540
Nach der Einführung der Reformation im Herzogtum Sachsen findet in Liebertwolkwitz die erste evangelische Kirchenvisitation statt. Erster lutheranischer Pfarrer ist Andreas Limmer aus Weida.
1548
Nachweislich erstmals wird in Liebertwolkwitz Bier gebraut.
1551
Der spätere Herrenhof wird als Vorwerk genannt. Einem Steuerregister zufolge leben in Liebertwolkwitz ca. 250 Personen, davon 40 Bauern sowie 56 Knechte und Mägde.
1552
Für Liebertwolkwitz wird eine Gerichtsordnung aufgestellt.
1570
Die Kirche erhält einen Taufstein aus Rochlitzer Porphyr.
1572
Am Donnerstag nach Ostern bricht im Gehöfft des Jacob Haase ein Feuer aus, dass auch mehrere der benachbarten Bauergüter zerstört.
1572 bis 1575
erfolgt die Neuerrichtung der Pfarrkirche als verputzter Saalbau mit leicht eingezogenem Chor und Strebepfeilern.
Bis 1574
wird die Schule wieder aufgebaut. Die Schulscheune ist jedoch noch Ruine.
Um 1580
ist Güldengossa als Pfarrfiliale von Liebertwolkwitz belegt.
1583
Wahrscheinlich durch Brandstiftung werden der Gasthof des Adam Dietze und 23 benachbarte Güter ein Raub der Flammen. Die Ursache für die Brandlegung war wohl Rachsucht, denn Dietze soll gegen das Gesinde, die Gäste und jedermann hart gewesen sein. Ihm wird daher eine Teilschuld an dem Brand beigemessen, und er muss den Geschädigten eine Vergütung zahlen.
1583/85
Im Rügenbuch von Wachau taucht erstmals der Name Liebertwolkwitz (statt bisher Wolkwitz) auf.
1588 bis 1594
Das Rittergut ist im Besitz des Friedrich von Schönberg.
1594 bis 1600
besitzt Moritz von Starscheedel das Rittergut.
1600 bis 1618
gehört das Rittergut Martin Schumarz von Krickelberg.
1604
Im Gerichtsbuch zu Liebertwolkwitz werden als öffentliche Gebäude des Orts die Kirche, die Schule, das Gemeindebrauhaus und das Rathaus mit der Ratsstube genannt.
1607
Die Gemeinde erlässt eine Malz- und Brauordnung. Sie stellt einen Brauer und Mälzer ein. In einer festgelegten Reihenfolge sind die Besitzer der Bauerngüter sowie zwei Windmüllern, ein Schmied, der Voigt, der Weißbäcker und ein Schlossermeister brauberechtigt.
1610
Der Gasthof "Schwarzes Ross" wird erwähnt. Es handelt sich um eine Ausspanne mit Pferdestallungen für Kaufleute, die unterwegs zur Leipziger Messe waren.
1637
Im 30-jähren Krieg errichten die Schweden auf dem Kolmberg Schanzen und verheeren die umliegenden Ortschaften. Die Einwohner fliehen nach Leipzig. In Liebertwolkwitz brennen 42 Häuser, Darunter auch die Pfarre und die Schule ab. 36 Häuser werden stark beschädigt. Auch die Kirche wird sehr in Mitleidenschaft gezogen.
1648
Der auf heutiger Liebertwolkwitzer Flur gelegene Ort Kolm wird zur Wüstung.
1651
Dem Kaufmann und kurfürstlichen Akziserat Philipp Jünger, Erb-, Lehn- und Gerichtsherr auf Störmthal und Liebertwolkwitz, leistet die Gemeinde den Untertaneneid.
1652
Philipp Jünger leiht der Gemeinde Geld für den Bau des Rathauses.
1653
Die Schule wird von 40 Kindern besucht.
1672, 6. Mai
Durch die Nachlässigkeit des Brauers Andreas Schau brennt das Gemeindebrauhaus ab.
1677
endet die Gerichtsbarkeit von Störmthal über Liebertwolkwitz.
1679
Liebertwolkwitz erhält für zwei Jahrmärkte die Marktgerechtigkeit.
1687
Die Steuerlisten weisen 2 Pferdner, 15 Mittel- und 57 Kleinbürger auf. Die Pferdner verfügen über ein Fünftel, die Mittelbürger mehr als die Hälfte und die Kleinbürger über etwa ein Drittel des Bodens.
1691
Der Ort kommt in den Besitz des fürstlichen Hofrats Ludwig Lenz in Weißenfels.
1695/1696
Der Schriftsteller Anselm von Ziegler und Klipphausen (1663 bis 1696) ist Eigentümer des Ritterguts. Sein Hauptwerk "assiatische Banise" beeinflusst Literaturgattung des frühneuzeitlichen Reise- und Abenteuerromans.
1702
Die Kirche erhält einen höheren Turm.
1705
Im Nordischen Krieg belassten durchziehende Truppen durch Forderungen von Abgaben und Diensten den Ort. Im Sommer gehen 40, im Winter 60 bis 80 Kinder in die Schule.
1706
Das Dehnertzsche Pferdnergut brennt durch Blitzeinschlag ab.
1707
Die Witwe Zieglers veräußert Liebertwolkwitz an den Ritter Statz Hillmar von Fullen.
22./23. August
Beim Abmarsch der schwedischen Armee aus Sachsen nimmt Karl der XII. im Herrenhof (Gut Nummer 32, heute Markt 11) Quartier und trifft mit dem habsburgischen Minister Graf Wratislav, der für das Heilige Römische Reich die in Altranstädt ausgehandelten Traktate unterzeichnete, zusammen. In ihnen verpflichten sich das Haus Habsburg, den schlesischen Protestanten freie Religionsausübung zu gewähren.
1708
Im Ort existieren vier Gasthöfe.
1715, 11. September
Im Ort wird eine Hebamme angestellt.
1717
Es werden zwei Gedenksteine zur Erinnerung an ein Unglück, dass sich auf dem Feldweg nach Seifertshain zugetragen hat, aufgestellt. Am 12. Juni waren hier sieben Frauen und Mädchen vom Blitz getroffen worden; drei kamen dabei ums Leben. Der eine Gedenkstein findet am Ort des Unglücks Aufstellung, der andere an den Gräbern der Getöteten auf dem Friedhof.
25. Mai
In der Nacht brennt das Trappesche Gut durch Brandstiftung ab.
27. August
Durch Blitzeinschlag brennt das Haus des Nachbarn Krahe am Eselsmarkt mit drei weiteren Häusern ab.
1718, 13. August
Im Rieseschen Gut bricht nachts um 1 Uhr ein Feuer aus, dass durch eine vergessene Stalllaterne verursacht worden ist. 40 Häuser und die Pfarre brennen nieder; auch das gesamte Kirchenarchiv wird vernichtet. Der Kirchturm, dessen hölzerne Gesimse bereits Feuer gefangen haben, kann gerade noch gerettet werden. Bei den Löscharbeiten kommt der Schneidergeselle Mehrer aus Wurzen ums Leben; außerdem verbrennt viel Vieh.
10. Oktober
Im Haus des Nachbarn Mertens am Eselsmarkt entsteht ein Feuer, dem 18, teils eben erst wieder aufgebaute Häuser zum Opfer fallen. Dabei wird auch das Getreide, dass vom letzten Brand gerettet werden konnte, vernichtet.
1721
Das Rathaus wird neu gebaut. Es erhält eine Wetterfahne, die zwei gekreutzte Schwerter und die Inschrift "St. L. W. 1721" (Stadt Liebertwolkwitz 1721) zeigt.
1724/1725
Der Orgelbauer Zacharias Hildebrandt, ein Schüler Silbermanns, baut in der Kirche eine Orgel. Während dieser Zeit kommt in Liebertwolkwitz sein Sohn Johann Gottfried, der spätere kurfürstlich-sächsische Hoforgelbauer, zur Welt.
1726
Die baufällige Schule wird abgerissen und neu gebaut. Heute dient das in der Kirchstrasse befindliche Gebäude als Kantorat.
1739 oder 1740
Das in der Braugasse gelegene Günthersche Gut wird durch Brandstiftung zerstört. Der Gutsbesitzer hat das Feuer selbst gelegt, um sein Eheweib zu ermorden. Unmittelbar nach der Tat erschiesst er sich auf freiem Feld.
1741
wird eine Brandschutzordnung "wegen Feueressen, Backöfen und anderer Feuerstätten" erlassen.
1756 bis 1763/7-jähriger Krieg
In den vier letzten Kriegsjahren ist mehrfach preusisches Militär zum "Fouragieren" im Ort. Den Bauern wird ihr Heu und ihr Getreide fortgenommen.
1768
Den Steuerlisten zufolge gibt es im Ort 6 brauberechtigte Pferdner der großen sowie 10 Mittel- und 56 Kleinbürger der kleinen Gemeinde. Die Pferdner besitzen mit durchschnittlich jeweils 70 Acker Feldland fast die Hälfte des bestellbaren Bodens. Gegenüber den Verhältnissen von 1687 lässt sich hieraus eine Entwicklung zum Großbauerntum ablesen.
1771/1772
Im Ort herrscht eine große Hungersnot.
1776
Im Ort gibt es 19 Gutsbesitzer.
Um 1780
ist das Zollhaus in der Windmühlengasse (heute Leipziger Strasse) bezeugt.
1783
Im Ort gibt es 139 Schulkinder.
1785, 6. November
Abends gegen halb acht brennt das Haus des Weißbäckers Würzbach mit allen Nebengebäucen bei heftigem Sturm ab. Die angrenzende Schmiede und die benachbarten Wohnhäuser können durch den Einsatz eines säschsischen Soldaten und eines Mauerergesellen gerettet werden.
1787 bis 1820
befindet sich Liebertwolkwitz im Besitz von Johann Hilmar Adolph Graf von Schönfeld, des gesanndten Kursachsens am Kaiserhof in Wien.
1789
Es wird eine Ortsverfassung, welche die Aufteilung des Orts in selbstverwaltete Gemeinden bestätigt, erlassen: Es sind die "große Gemeinde" der Gutsbesitzer, die "kleine Gemeinde" der Häusler und Handwerker und die "Häuslergemeinde" der vom Rittergut abhängigen Personen. Jeder der Gemeinden steht ein Richter vor.
1792
Im Ort wird eine Feuerspritze angeschafft.
1803, 14. April
Das Haus des Brauers Schirrmeister brennt um sechs Uhr morgens in seinem oberen Teil ab.
1807, 26. Juli
In der Nacht gegen ein Uhr entsteht im Haus der Witwe Seidewitz ein Feuer, das außerdem das benachbarte Gut des Gerichtsschöppen Merkisch und das Haus der Witwe Schüler in Asche legt.
1808, 18. April
Vormittags um halb elf bricht in der Scheune des dem Richter Mauruff gehörenden Gutes ein Feuer aus, dass sich mit großer Geschwindigkeit in vier Strassen verbreitet. 19 Güter und 2 Häuser werden zerstört. Nur mit Mühe gelingt es, die Kirche, die Pfarre und den inneren Teil des Dorfes zu retten.
1813
Liebertwolkwitz hat 282 Einwohner.
Oktober/Völkerschlacht
Bereits am 11. Oktober biwakieren französische Soldaten bei der Windmühle von Helm und Altner. Sie versprerren die Strasse nach Grimma durch den Bau von Schanzen. Am Morgen des 14. Oktober findet in der Nähe des Ortes ein Reitergefecht zwischen Franzosen und Russisch-Preussischen, später auch Österreichischen Einheiten statt. Auch im Dorfinneren im Bereich von Kirche und Gottesacker wird gekämpft. 60 Häuser gehen an diesem Tag in Flammen auf; mit Ausnahme von 5 oder 10 Personen verlassen alle Liebertwolkwitzer den Ort. Am 15. Oktober erkundet Napoleon auf den Höhen bei Liebertwolkwitz das Terrain. In den Kämpfen der darauffolgenden Tage werden die Franzosen aus dem Dorf verdrängt, wobei vor allem die Windmühlengasse in Mitleidenschaft gezogen wird. Der Ort muss dabei sowohl durch französiche Infanterie als auch durch russische Kosaken schwere Plünderungen erleiden. Am 19. Oktober kann der Oberbefehlshaber der Alliierten Truppen, Fürst Schwarzenberg, den auf dem "Leipziger Berg" versammelten Herrschern Russlands, Österreichs und Preußens, Zar Alexander der I., Kaiser Franz der I. und König Friedricht der III., die Siegesnachricht überbringen. Ab dem 20. Oktober beginnt die Rückkehr der Bewohner in den zerstörten Ort. Bis zum Jahresende sterben 54 Personen an Krankheit, Hunger und Entbehrung. Der materielle Gesamtschaden, den Liebertwolkwitz in den Kämpfen erlitten hat, wird auf exakt 113817 Taler und 4 Groschen beziffert.
1814
Der Bonner Dichter Ernst Moritz Arndt regt die Errichtung eines Denkmals zur Erinnerung an die Völkerschlacht an. Es soll einem Entwurf des klassizistischen Architekten Friedrich Weinbrenner aus Karlsruhe zufolge in Form einer gothischen Kapelle auf dem "Leipziger Berg" erbaut werden. Die Gemeindevertreter von Liebertwolkwitz lehnen jedoch die Errichtung eines derartigen Monuments auf ihrer Flur ab.
1814 bis 1823
Der Ort wird neu aufgebaut. Es erfolgt eine Beseitigung der Schäden an Schule, Pfarre und Kirche. Dabei wird der Kirchturm erhöht. Die Kirche erhält eine neue Orgel, da die Hildebrandtorgel ebenfalls zerstört wurde.
1818
Liebertwolkwitz hat ca. 800 Einwohner.
1823
Die über Liebertwolkwitz führende Landstrasse Leipzig-Grimma-Colditz erhält einen Ausbau als Chaussee.
1824
Des Grafen von Schönfeld Sohn Ludwig Moritz Adolph veräußert das Rittergut an den Kammerherrn Rudolph Friedrich Theodor von Watzdorf.
1826/1827
Aufgrund einer Stiftung von 600 Talern durch die Witwe des Windmüllers Bergner errichtet Baumeister Fränke die sogenannte kleine Schule, heute Ecke Leipziger Strasse/ Jahnstrasse.
1830
Eine königlich-sächsische Verordnung verpflichtet die Gemeinde zur Sauberhaltung der Chausseestrasse.
1832
Der Gasthof zu den "Drei Linden" wird an der Leipziger Strasse erbaut. Eine Volkszählung ergibt, dass Liebertwolkwitz genau 1100 Einwohner hat - 508 männliche und 492 weibliche. Es wird auch nach den Berufen gefragt. Demnach gibt es im Ort einen Pfarrer, einen Kantor und Organisten, einen Katecheten, einen Arzt und Geburtshelfer, drei Hebammen, fünf Bäckermeister, drei Beutler, drei Böttchermeister, sechs Fleischer, zwei Glasermeister, einen Korbmachermeister, drei Leineweber, zwei Gastwirte, drei Krämer, vier Mauerermeister, drei Sattler, einen Seiler, vier Schneider, elf Schuhmacher, einen Töfpermeister, einen Wagner und Stellmachermeister, zwei Windmüller, zwei Zimmermeister, 123 Handarbeiter und -arbeiterinnen sowie 63 Knechte und Mägde.
1834
Liebertwolkwitz hat 1024 Einwohner.
1835
Im Ortsgebiet existieren elf Teiche. Die Gerichtsbarkeit geht von Gutsbesitzer Rudolph von Watzdorf an den sächsischen Staat über.
1. September
Die Ortsschulordnung tritt in Kraft. Es besteht nun eine Schulpflicht ab dem 5. Lebensjahr. Elf Personen werden in den Schulvorstand gewählt.
1836
Der Versuch der Gemeinde, die Handwerker des Ortes in eigenen Zünften zusammen zu fassen, scheitert an der Weigerung von 14 Schuhmachern- und Schneidermeistern, ihre bisherige Innung in Brandis, Naunhof, Laußig und Rötha zu verlassen. Der Ort hat 155 Häuser.
1883, 7. November
Mit der Einführung der sächsischen Landgemeindeordnung endet die traditionelle Dreiteilung des Ortes.
1841
erfolgt die Neuerrichtung des Rathauses. Dreimal tägilich verkehrt eine Postkutsche zwischen Leipzig und Liebertwolkwitz.
1842
Liebertwolkwitz wird dem Königlichen Kreisamt Leipzig zugeordnet. Im Ort gibt es 54 Einzelhändler, 40 Handwerker, 1 Arzt, 1 Tierarzt und 2 Hebammen.
1844
Die Gemeinde erlässt ein Ortsstatut.
1846
Der Ort erhält eine Apotheke.
16. Januar
Auf Initiative des Rittergutbesitzers Friedrich Teichmann auf Neumuckershausen wird der Landwirtschaftliche Verein gegründet.
1847, 19. Oktober
Der Leipziger "Verein zur Feier des 19. Oktobers" errichtet auf dem "Leipziger Berg" ein Denkmal zur Erinnerung an die Völkerschlacht. Die Anhöhe erhält in diesem Zusammenhang den Namen "Monarchenhügel".
1848
Liebertwolkwitz hat ca. 1400 Einwohner in 291 Haushalten.
Mai
Zur Verhinderung revolutionärer Unruhen wird die Kommunalgarde aufgestellt.
November
Im Zuge der revolutionären Ereignisse bildet sich im Ort der Vaterlandsverein.
1849, 1. August
Eine "Postexpedition" eröffnet in Liebertwolkwitz.
1850, 4. Juli
Auf Anregung Friedrich Teichmanns gründet die Gemeinde eine Sparkasse. Es ist eine der ersten in einer ländlichen Ortschaft Sachsen. Ihre Überschüsse kommen Wohlfahrtseinrichtungen im Ort zugute.
1850 bis 1855
Schrittweise werden die Frondienste abgeschafft.
1852
Zwischen Liebertwolkwitz und Wachau wird das Galgenbergdenkmal, welches das Zentrum der französichen Gefechtsaufstellung und den Standort Napoleons am 16. Oktober 1813 zu Beginn der Völkerschlacht kennzeichnen soll, eingeweiht.
1853
Der am heutigen Dorotheenplatz gelegene neue Friedhof wird eingeweiht.
1858
Liebertwolkwitz hat ca. 1500 Einwohner und etwa 300 Haushalte.
3. Oktober
erfolgt die Gründung des Allgemeinenen Turnverein zu Liebertwolkwitz (ATV).
1861 bis 1864
Auf Initiative Theodor Apels werden auch in der Flur Liebertwolkwitz Gedenksteine zur Erinnerung an die Völkerschlacht aufgestellt.
1863
Die Kleine Schule erhält wiederum aufgrund einer Stiftung einen Neubau auf dem heutigen Grundstück Jahnstrasse 1. Der Altbau wird von Friedrich Leibnitz erworben.
18. Mai
Der Königlich-Sächsiche Veteranenverein Liebertwolkwitz wird gegründet.
1864
erfolgt die Gründung einer Handelsgesellschaft für landwirtschaftlichen Bedarf. Durch den Kaufmann Ahr. Gegenüber dem "Schwarzen Ross" werden die sogenannten "Sieben Häuser" errichtet.
1866, Herbst
In Liebertwolkwitz grasiert zum letzten Mal die Cholera.
1871
Liebertwolkwitz hat 1806 Einwohner. Der spätere Erbauer des Wasserturms, Friedrich Dittrich, gründet sein Baugeschäft.
1872
Die freiwillige Feuerwehr wird gegründet.
16. Mai
Die von Leipzig nach Liebertwolkwitz führende Pferdebahnlinie wird eröffnet.
1874
Das Amt des hauptberuflichen Gemeindevorstandes wird eingeführt.
1875
Die Fortbildungsschule für Lehrlinge (später Berufsschule) wird gegründet. Liebertwolkwitz hat 2020 Einwohner. Es gibt erstmals einen hauptamtlichen Gemeindevorstand.
1876
erfolgt die Gründung des Gesellenvereins "Fortschritt".
1880
Als erster Industriebetrieb siedelt sich die "Deutsche Patent-Grudeofen Fabrik Walter Rieschel und Co." auf dem Ortsgebiet an.
1881, 10. Juli
Die Erweiterung des neuen Friedhofs wird eingeweiht.
1884
findet der sogenannte Kastenstreik statt, indem die Maurer durchsetzen, die Kasten und Eimer zur Anrührung des Mörtels nicht selbst mitbringen zu müssen.
bis 1885
wird am Zollhaus an der Windmühlengasse Chausseegeld erhoben.
1886
beginnt die Erschließung der Tonvorkommen des Orts durch das "Liebertwolkwitzer Thonwerk Fischer und Calov", das "Hartbrandziegel" produziert. Im selben Jahr werden die Druckerei Zeugner, die über jahrzehnte den "Anzeiger für Liebertwolkwitz und Umgebung" herstellt, und die Karosseriebaufirma Geistert gegründet.
1887
Die Turnhalle des ATV wird eingeweiht. Der Betrieb der Pferdebahn Leipzig-Liebertwolkwitz wird eingestellt. Es erfolgt die Inbetriebnahme der Wasserleitung Naunhof-Probstheida, an die auch Liebertwolkwitz angeschlossen ist.
2. Mai
Mit der Eröffnung der Bahnlinie Leipzig-Chemnitz wird auch das Liebertwolkwitzer Bahnhofsgebäude der Benutzung übergeben.
28. August
Es erfolgt die Einweihung der neuen, in Holz errichteten Turnhalle des ATV Liebertwolkwitz 1858.
1888, 22. Juli
Der Gesellenverein "Fortschritt" wird gegründet.
1889, 6. November
Auf dem Richteracker am Angerteich wird der Mittelbau als erster Bauabschnitt der neuen Schule (heute Geschwister-Scholl-Schule) eingeweiht. Der Bau entstand nach Plänen des Leipziger Architekturbüros Ludwig und Hyllssner. Es gibt im Ort 532 Volks- und 77 Fortbildungsschüler.
1890
Die Kirche erhält im Zuge einer Restaurierung eine romantische Orgel aus der Werkstatt Gottfried Hildebrand. Die Freiwillige Feuerwehr, die im Vorjahr aufgehört hat, zu existieren, wird reaktiviert. Liebertwolkwitz hat 2908 Einwohner. Auf dem Schulhof werden Kastanienbäume gepflanzt.
1892
Der Volkschor wird gegründet.
1893/1894
erfolgt die Neuerrichtung des Rathauses.
1894
Die Chausseestraße Leipzig-Grimma geht auf Liebertwolkwitzer Flur in Gemeindebesitz über.
1998
Der sächsische König Friedrich August der II. speist auf der Durchreise in der Gaststätte am Bahnhof.
1900
Liebertwolkwitz hat 4036 Einwohner. Die Gemeinde erlässt eine Ortsbauordnung. Es erfolgt die Gründung des Arbeiter-Turn- und Sportvereins. Das auch für Liebertwolkwitz zuständige Wasserwerk in Kleinpösna wird in Betrieb genommen.
4. Juli
Aus Anlass des 50. Jahrestages der Sparkassengründung wird auf dem Markt ein Denkmal für Friedrich Teichmann enthüllt.
1901/1902
An die Schule werden nach Plänen des Leipziger Architekturbüros Polster und Höhne der rechte Gebäudeflügel eine Turnhalle und Toiletten angebaut.
1903
Die Handelsgesellschaft für landwirtschaftlichen Bedarf wird zur "Landwirtschaftlichen Maschinenhalle eGmbH" umgewandelt. Mit der Inbetriebnahme des Gaswerks erhält der Ort seine erste Straßenbeleuchtung.
16. August
Die in 6-monatiger Bauzeit in massiver Bauweise neu errichtete Turnhalle des ATV wird eingeweiht. Die Kosten für den Bau und die Einrichtung beliefen sich auf 26734, 90 Mark.
1903 bis 1910
erfolgt der Bau der Wasserleitung und Kanalisation.
1908
Nach Plänen des Leipziger Architekten Julius Zeißig erfolgt der Umbau der Pfarrkirche, bei der an der Westseite ein Vorbau auf Säulen entsteht. Auch erhalten die Emporen Zugänge von außen. Die öffentliche Badeanstalt wird eingeweiht. In ihr können auch medizinische Bäder genommen werden.
Die Heilbadanstalt wird eröffnet. Der Triftweg (heute Am Wasserturm) wird als Straßenbahnstraße in Aussicht genommen.
1909/1910
erfolgt die Elektrifizierung des Orts.
1910
An der Ortsstraße entsteht die Chemiefabrik Costard. Liebertwolkwitz hat 4387 Einwohner. Mit der Eingemeindung von Probstheida und Meusdorf nach Leipzig wird die Flurgrenze zur Stadtgrenze. An der Großpösnaer Straße wird das Herrenhaus des Gutes Niederholz nach Plänen des Architekten Paul Würzler-Klopsch neu gebaut.
um 1910
Nach den Plänen von Baumeister Dittrich wird der Wasserturm errichtet.
1911
An der Pfarrgartenstraße entsteht ein neues Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr.
1912
Eine Omnibuslinie von Probstheida nach Liebertwolkwitz wird in Betrieb genommen. Die Kraftomnibusse verkehren halbstündlich; der Fahrpreis beträgt 40 Pfennig. Das Wilhelminenstift wird errichtet. Es ist nach Wilhelmine Teichmann, der unverheirateten Tochter des Gutsbesitzer Friedrich Teichmann, der hier mit anderen Stiftsnamen einzieht, benannt.
1912/1913
Im Wilhelminenstift entsteht eine Kinderbewahranstalt.
1913/1914
Die Ortskrankenkasse wird gegründet.
1914
erfolgt die Inbetriebnahme der gemeindeeigenen Kläranlage und der Entwässerungssysteme.
1914 bis 1916
An Garten- und Blumenstraße entstehen die ersten Bauten einer Kleinhaussiedlung.
1918
Mit Einlagen in Höhe von 26 Millionen Reichsmark ist die Ortssparkasse die größte im Leipziger Umland.
1919
Liebertwolkwitz hat 4468 Einwohner in 400 Häusern und 1066 Haushalten. Die Gemeindeflur beträgt 868 Hektar.
1922
Das Gaswerk wird stillgelegt. Seither erfolgt die Versorgung mit Gas durch die Stadtwerke Leipzig. Das Netz der Wasserleitung wird erweitert.
1923
Die Gebühren für die Totenbestattung auf dem Friedhof des Ortes werden abgeschafft. Ein 5640 m² großer Schulgarten wird angelegt.
1924, 7. November
Der Siedlerverein Liebertwolkwitz e. V. wird gegründet. Ihm stellt die Gemeinde auf der Grundlage der Erbpacht Bauland zur Verfügung. Im Gebäude der Volksschule eröffnet eine Berufsschule, die von 350 Lehrlingen besucht wird.
1925
wird die Kleingartensparte "Springersche Gärten" angelegt. Liebertwolkwitz hat 4863 Einwohner. Auf dem Arial einer ehemaligen Kirschbaumpflanzung ensteht das Dampfsäge- und Möbelwerk der Gebrüder Sättler. Liebertwolkwitz hat 4837 Einwohner. Im Ort gibt es 41 Vereine und ca. 320 betriebliche Einrichtungen.
12. Juli
Am selben Tag erfolgt die Weihe der neuen Kirchenglocken und des Kriegerdenkmals neben der Kirche für die 182 im 1. Weltkrieg gefallen Bürger des Ortes.
1927
entsteht der untere Teil der Wiesengrundsiedlung.
17. Juli
Der Tennisclub "Blau-Weiß" wird gegründet.
1928, 16. Dezember
Die Straßenbahnlinie Nummer 25 von Leipzig nach Liebertwolkwitz wird in Betrieb genommen. Zum Bau der Bahnlinie hat die Gemeinde 45000 Reichsmark beigesteuert.
1929
Im Ort existieren 9 Tankstellen und Ölhandlungen. Es gibt 34 Gemeindebeamte, 20 Schullehrer, 22 Bahnhofsbeamte und -arbeiter, 2 Berufsschullehrer sowie 14 Postbeamte und -angestellte. Der Gemeinderat setzt sich aus 17 Abgeordneten zusammen.
1931, 28. Juni
An der Leipziger Straße findet die Einweihung des neuen, inzwischen dritten Sportplatzes des Allgemeinen Turnvereins statt.
1932, Juni
erfolgt durch Otto Krebs die Anlegung der "Krebsschen Gärten" (jetzt Gartenverein Fortschritt) auf dem Gelände einer ehemaligen Obstbaumpflanzung.
13. Juni
Im Wiesengrund wird die Gartenanlage "Finkenhain" (jetzt "Naturfreunde") gegründet.
bis 1934
ist Großpösna Pfarrfiliale von Liebertwolkwitz.
1939
An der Straße An der Kuhweide entsteht eine Freilichtbühne für Feierlichkeiten des NS-Regimes.
1945
Die Schule brennt in Folge Brandstiftung ab.
18. April
Amerikanische Truppem ziehen in Liebertwolkwitz ein.
1947 bis 1949
erfolgt der Wiederaufbau der Schule.
1949
Die Landwirtschaftliche Maschinenhalle wird zur Maschinen-Traktoren-Station Großreperaturwerk Liebertwolkwitz umgewandelt.
1954, 23. Oktober
Die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft (AWG) "Joliot Curie" wird gegründet. Trägerbetrieb sind der VEB Fahrzeuggetriebewerke "Joliot Curie" und die Maschinen-Traktoren-Station.
1955
Liebertwolkwitz hat über 6300 Einwohner.
1. Mai
Für die ersten Wohneinheiten der AWG erfolgt der erste Spatenstich. Es entstehen in den Folgejahren insgesamt 7 Wohnblöcke.
1958, 7. Dezember
Eine neue Schulturnhalle wird eingeweiht.
1965
erfolgt die Außenrestaurierung der Kirche.
1971
Die Staßenbahnstrecke zwischen Meusdorf und Liebertwolkwitz wird stillgelegt.
1979
Auf dem Gelände "Obstgarten" zwischen alter Schule und Gemeindeturnhalle wird eine neue Schule errichtet.
1980
Die Interessengemeinschaft "Völkerschlacht 1813" wird gegründet.
1980/1981
Die Kirche wird auch im Inneren restauriert.
1987
erfolgt der Abbruch der alten Gasbehälter.
1992
nimmt die Gemeinde die Sanierung und Erweiterung des Friedhofgebäudes in Angriff. An der Kirchstraße entsteht neben dem Gasthof "Schwarzes Ross" ein Einkaufsmarkt.
1993. 28. Juli
Der Bebauungsplan für das 2,7 Hektar große Wohngebiet Bohnenstraße wird genehmigt. Von den geplanten 16 Häusern mit Geschosswohnungen werden in der Folgezeit 6 realisiert.
1994
Liebertwolkwitz hat ca. 4350 Einwohner. Der südwestliche Bereich der Feldflur wird als Bestandteil der "Sachgesammtheit Südliches Schlachtfeld" unter Denkmalschutz gestellt.
1994/1995
erfolgt der Neubau des Klärwerks am alten Standort.
1995
Das Bundesverkehrsministerium legt den endgültigen Trassenverlauf für die künftig im Süden des Ortsgebiet tangierende Autobahn 38 fest.
20. März
Der Bebauungsplan für das Wohngebiet "Bornaer Straße" wird genehmigt. Bis zum Folgejahr errichtet die IBACO Baukoordinierungsgesellschaft, Velbert, hier 240 Wohneinheiten als privaten geförderten Geschosswohnungsbau.
Oktober
Das Memorialmuseum "Völkerschlacht 1813" wird eröffnet.
9. Oktober
Für den Bereich des alten Ortskerns wird eine Sanierungssatzung verabschiedet.
17. Oktober
Der Bebauungsplan für das Wohngebiet "Käthe-Kollwitz-Straße" wird genehmigt. In der Folgezeit enstehen hier 34 Einzel- und Doppelhäuser sowie in der Nachbarschaft ein Einkaufsmarkt.
14. November
Der Bebauungsplan für den geplanten Wohnpark "Bonarparte", ein ca. 10 Hektar großes Wohngebiet zwischen Güldengossaer Straße und Pfarrgartenstraße, wird genehmigt. Geplant ist die Errichtung von 700 Wohneinheiten in freistehenden Einfamilienhäuser, Reihenhäusern und Geschossbauten.
ab 1995
erfolgt die Sanierung der Mittelschule, deren Kubatur in ihrer ursprünglichen Form wiederhergestellt wird. Neben brandschutzgerechten Treppenhäusern erhält der Bau eine Aula, Kabinette für den Kunstunterricht und die naturwissenschafltichen Fächern sowie eine Lehrküche. Das Sanierungsvolumen beläuft sich auf 2,6 Millionen DM.
1995/1996
An der Güldengossaer Straße entsteht ein neuer Kindergarten.
1996. 24. August
Liebertwolkwitz schließt einen Partnerschaftsvertrag mit der westfranzösichen Gemeinde Les Epesses ab.
1996/1997
Das Rathaus wird saniert.
1996 bis 1998
Im Industriegebiet nordöstlich der Eisenbahnlinie errichtete die Gemeinde auf dem Arial des ehemaligen Zahnradwerks ein Gewerbezentrum, um an ortsansässige Firmen kostengünstig Büro-, Gewerbe- und Produktionsräume sowie Lagerhallen vermieten zu können.
seit 1997
veranstalten die Ortsvereine alljährlich zum Heimatfest einen großen Festumzug.
1997/1998
Die Mehrheit der Siedler am Monarchenhügel schließen sich zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts zusammen, um den Bau einer Entwässerung sowie die Instandsetzung der Wohnstraßen zu finanzieren.
1998
Der Markplatz wird saniert und neu bepflastert.
5. Januar
Der Bebauungsplan für das geplante, 8,5 Hektar große Wohngebiet "Am Monarchenhügel" wird rechtskräftig.
Februar
Die auf dem Gelände hinter der Mittelschule erbaute "Jahn-Sporthalle" wird der Öffentlichkeit übergeben.
1999
Im Industriegebiet wird die Verlängerung der Südstraße bis zur Naunhofer Straße gebaut. Durch sie soll der neue "Lito Gewerbepark" auf dem Gelände der Tonwerke erschlossen werden.
1. Januar
Liebertwolkwitz wird mit ca. 5300 Einwohnern und einer Flurgröße von 9,36 km² nach Leipzig eingemeindet.
September
Der erste Bauabschnitt für das geplante Wohngebiet "Eden-Garten" an der Großpösnaer Straße wid in Angriff genommen. Die Baywobau errichtet hier 20 Reihenhäuser in 6 Gruppen zu je 2 bis 5 Häusern. Insgesamt ist auf 11,3 Hektar die Erbauuung von 170 Reihen- und 70 Doppelhäusern sowie 64 Geschosswohnungen vorgesehen.
Oktober
Für eine künftige Ortsumgehung zur Entlastung der Leipziger Straße sind die Vorplanungen durch das Leipziger Straßenbauamt im Gang. Zwei Varianten werden zur Diskussion gestellt, eine wesentliche in Nähe zur Siedlung Meusdorf sowie eine östliche auf dem Areal der Kleingartensparten Springer und Fortschritt.
Quelle: PRO Leipzig e. V.