Ca. 1000 vor Christi
Die Flur von Liebertwolkwitz ist bereits besiedelt. Es gibt einen Urnenfriedhof.
7./8. Jahrhundert nach Christi
In der Zeit der slavischen Landnahme zwischen Mulde und Saale fällt wahrscheinlich auch die Gründung von Liebertwolkwitz.
Um 950
führt eine Durchgangsstrasse von Leipzig zum Muldenübergang bei Kössern durch das Ortsgebiet.
1040, 5. Dezember
Der König und spätere Kaiser Heinrich der III. übereignet dem Bistum Merseburg sein Gut in "Niwolkesthorp". Verwaltungstechnisch liegt der hier erstmals urkundlich genannte Ort im Burgward Leisnig.
Um 1200
Die Siedlungen "Lipprandisdorf" (nordöstlich gelegen) und Wolkwitz bestehen als bäuerliche Ansiedlungen. Auch die Kirche ist bereits vorhanden, wahrscheinlich als Holzbau.
1262, 1. März
Bischoff Heinrich von Merseburg beurkundet die Beilegung eines Rechtsstreits in "Newolkuitz".
1270, 10. November
Im Zusammenhang mit einer durch den Bischoff von Merseburg gegen Markraf Dietrich von Landsberg ausgesprochenen Kirchenstrafe wird auch der Ort "Niewoluwiz" erwähnt.
Um 1300
wird die Holzkirche durch einen massiven Steinbau ersetzt.
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1999
Im Industriegebiet wird die Verlängerung der Südstraße bis zur Naunhofer Straße gebaut. Durch sie soll der neue "Lito Gewerbepark" auf dem Gelände der Tonwerke erschlossen werden.
1. Januar
Liebertwolkwitz wird mit ca. 5300 Einwohnern und einer Flurgröße von 9,36 km² nach Leipzig eingemeindet.
September
Der erste Bauabschnitt für das geplante Wohngebiet "Eden-Garten" an der Großpösnaer Straße wid in Angriff genommen. Die Baywobau errichtet hier 20 Reihenhäuser in 6 Gruppen zu je 2 bis 5 Häusern. Insgesamt ist auf 11,3 Hektar die Erbauuung von 170 Reihen- und 70 Doppelhäusern sowie 64 Geschosswohnungen vorgesehen.
Oktober
Für eine künftige Ortsumgehung zur Entlastung der Leipziger Straße sind die Vorplanungen durch das Leipziger Straßenbauamt im Gang. Zwei Varianten werden zur Diskussion gestellt, eine wesentliche in Nähe zur Siedlung Meusdorf sowie eine östliche auf dem Areal der Kleingartensparten Springer und Fortschritt.
Quelle: PRO Leipzig e. V.